Christian Pegel (* 7. Januar 1974 in Hamburg)
https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/im/Ministerium/Der-Minister
https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Pegel
https://www.christian-pegel.de/
Der Architekt der Klimastiftung Mecklenburg-Vorpommern.
Pegel ist seit 2021 Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Zuvor war er von 2014 bis 2021 Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung (bis 2016: Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung) und von 2012 bis 2014 Chef der Staatskanzlei. 2001 / 2002 war Pegel Pressesprecher des von Erwin Sellering geleiteten Justizministeriums des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Pegel trat schon 1990 in die SPD ein. Während seines Studiums engagierte er sich u. a. als Vorsitzender von 1996 bis 1997 im AStA der Universität Greifswald. Von 1998 bis 2007 war er Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Greifswald und von 2007 bis 2010 des SPD-Kreisverbandes Greifswald (ab 2009: Greifswald-Ostvorpommern).
Von 1997 bis 2001 Geschäftsführer der SPD-Fraktion in der Bürgerschaft der Stadt GreifswaldPegel gehörte Von 2009 bis 2012 der Bürgerschaft der Stadt Greifswald an und war dort Vorsitzender des Bildungs- und Kulturausschusses. Von 2011 bis 2012 war er Mitglied des Kreistages des Landkreises Vorpommern-Greifswald.
Seit April 2015 gehört er als stellvertretender Landesvorsitzender dem Landesvorstand der SPD Mecklenburg-Vorpommern an.
Pegel ist seit 2016 Mitglied des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern. Bei der Landtagswahl 2016 wurde er mit 28,3 % der Erststimmen im Wahlkreis Greifswald direkt gewählt. Dieses Direktmandat konnte er bei der Landtagswahl 2021 mit 29,9 % verteidigen.
Pegel arbeitete von 2006 bis Dezember 2011 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht an der Universität Greifswald.
Von 2005 bis 2012 arbeitete Pegel als Rechtsanwalt und Sozius der Kanzlei Hardtke Svensson & Partner mbB mit Standorten in Greifswald und Rostock. Als er 2012 Chef der Staatskanzlei unter Ministerpräsident Erwin Sellering wurde, gab er die Tätigkeit dort auf, blieb aber Partner. Was das bedeutet, sagte ein Mitgesellschafter 2015 der Deutschen Presse-Agentur, als der NDR erstmals über seine fortdauernde Teilhabe berichtete: Pegel sei nicht mehr für die Kanzlei aktiv, habe aber Kapitaleinlagen, die auch verzinst würden. Die Landesregierung teilte dem Landtag mit, Pegel habe keinen Anspruch auf Gewinnausschüttungen der Gesellschaft. Pegel erklärte, dass er sich mit der Teilhaberschaft die Rückkehr in sein früheres Berufsleben offenhalte, für den Fall, dass seine hauptamtliche politische Tätigkeit vor Erreichen des Ruhestandsalters ende. Das hat sich der Minister mittlerweile offenkundig anders überlegt. Wie aus Handelsregisterunterlagen hervorgeht, ist er im April 2023 aus der Partnergesellschaft ausgeschieden. https://www.t-online.de/
Quelle: Wikipedia und https://www.regierung-mv.de/
Pegel wurde von Sellering besonders gefördert. Sellering kennt Pegel aus den Anfängen seiner Zeit in Greifswald, wo Sellering ab 1994 Richter am Verwaltungsgericht sowie dann Vizepräsident des Verwaltungsgerichts war.
Im Herbst 2020 treffen sich Schwesig, Geue und Pegel mehrfach mit den Managern von Nord Stream. Eine offene Frage lautet, wer die Konstruktion mit der Stiftung ersonnen hat. In einem Interview der ZEIT im April 2022 bestätigt Pegel, dass es im Sommer 2020 intensive Gespräche mit Vertretern von Nord Stream 2 AG gegeben habe, wie man den US-Sanktionsdrohungen begebnen könne.
Die SPD-Politiker in der Schweriner Landesregierung legen im Nachhinein Wert darauf, dass es sich um ihren eigenen Plan handelte und sie sich ihr Handeln nicht von den Nord-Stream-Leuten diktieren ließen. Indizien deuten jedoch auf starke Einflussnahme beim Entwerfen der Stiftung hin. Energieminister Pegel funkt nach einem Gespräch mit Nord Stream («NoStr 2ler») deren Wünsche an die Staatskanzlei: «Ihnen lagen drei Änderungen am Herzen, die ich eingefügt und gelb markiert habe.“
Quelle: Reinhard Bingener, Markus Wehner: Die Moskau-Connection. Das Schröder-Netzwerk und Deutschlands Weg in die Abhängigkeit. Verlag C. H. Beck, München 2023 Seite 251.